Warum eigentlich Web 2.0?
Der Begriff Web 2.0 wurde im Jahr 2003 das erste Mal der Öffentlichkeit gegenüber verwendet und bezieht sich auf die veränderte Nutzung des Internets. Die dafür verwendeten neuen Technologien spielen dabei eigentlich nur eine nebensächliche Rolle. Im Web 1.0 war es üblich, dass die Inhalte von Websites nur von den Website-Administratoren gepflegt und bearbeitet wurden. Änderungen von Websites passierten meist in großen zeitlichen Abständen und konnten nicht von Usern beeinflusst werden. Im Web 2.0 erhielt der User zum ersten Mal die Möglichkeit, selbst Inhalte (Fotos, Kommentare, Bewertungen usw.) zu bearbeiten, einzufügen oder wieder zu löschen und somit die Möglichkeit, dass Internet zu verändern. Der Begriff Web 2.0 an sich lehnt sich an das Versionierungssystem der Informatik an und teilt das Internet in die Versionen vor oder nach der Einfühung interaktiver Möglichkeiten. Zusätzlich wird der Begriff Web 2.0 auch dafür verwendet den Trend zu beschreiben, Daten nicht mehr lokal, sondern verteilt im Internet zu halten und somit von überall aus zur Verfügung zu stellen (Stichwort: Cloud Computing).
Aktives Internet oder Social Web
Grundlegend kann man feststellen, dass jeder Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Was bedeutet
nun eigentlich sozial - und warum ist das im Zusammenhang mit Social Web wichtig? Laut Wikipedia
(übrigens eine der größten Social Web Lösungen der Welt) bedeutet dieses Wort "gemeinsam, verbunden,
verbrüdert". Doch eigentlich bedeutet dieses Wort viel mehr. Nur "eine Gruppe bilden" ist eine zu
geringe Bedeutung für diesen Ausdruck. Entscheidend bei einem sozialen Wesen sind die
Interaktionen und Gespräche, die in dieser Gruppe stattfinden. Menschen kommunizieren gerne miteinander
und vertrauen aufeinander. Gerne verwenden wir Websites die uns anbieten, den Inhalt selbst zu bestimmen
um ihn in eine für uns positive Richtung zu lenken. Weiters kennt jeder das Phänomen, dass
wir Produkten, welche uns nicht von der Werbung, sondern von einem "normalen" Menschen oder sogar
Bekannten empfohlen wurden, deutlich mehr Vertrauen schenken. Das war ein grundlegender Schlüssel zum
Erfolg von Amazon, die es Usern erstmals ermöglichten, die eigenen Einkäufe zu bewerten.
Zusammengefasst bedeutet das, dass wir die User und Ihre Aktionen zu unserem Vorteil nutzen können,
indem wir ihre sozialen Energien lenken und beeinflussen. Die Benutzer erstellen für uns gewöhnlich
gerne Referenzen, Kommentare usw. welche andere Benutzer dazu bringt, der Website mehr Vertrauen zu
schenken. Weiters ist regelmäßig geänderter Inhalt einer Website nicht nur wichtig und interessant für
Besucher, auch Suchmaschinen beeinflusst dies positiv.
Suchmaschinen und Optimierungen
Im Internet gefunden zu werden ist oft ein Hauptziel einer Website bzw. eines Unternehmens.
Dennoch gibt es Unmengen an Websites ohne jegliche Suchmaschinenoptimierung! Oft reichen ein
paar definierte Schlüsselwörter aus, um bei Suchmaschinen wie Google ein gutes Bild zu machen.
Falls dies nicht ausreicht ist es um so wichtiger zu wissen, wie Suchmaschinen eigentlich ticken.
Suchmaschinen mögen es sehr, wenn sich der Inhalt einer Website oft verändert bzw. erweitert. Social
Webdesign unterstützt Sie darin, in dem User selbst den Inhalt der Seite verändern.
Suchmaschinen mögen keinen doppelten Inhalt. Vermeiden Sie, den selben Text auf verschiedenen Stellen
einer Website zur Verfügung zu stellen. Zuletzt ist noch zu erwähnen, dass Suchmaschinen eine Beziehung
zu einer Seite aufbauen. Je länger eine Website existiert und den Inhalt gut aufbereitet, desto mehr
Vertrauen schenken ihr die Suchmaschinen.